Alles Lächeln beginnt im Herzen,
ein liebevolles Lächeln breitet sich im
gesamten Körper aus
und fließt über den Blick und die Hände ins Gegenüber,
um auch da Wohlbefinden, Vertrauen
und Glück zu verteilen.
Was denken wir über freies Spiel in der Welpengruppe...
Warum dürfen unsere Welpen NICHT 45 Minuten lang toben und rennen?
In manchen Hundeschulen oder Hundevereinen sieht die Welpenstunde wie folgt aus:
1.) Welpen werden in einem eingezäunten Gelände abgeleint
2.) bis zu 10 Welpen, aller Rassen, Größe und Charakter
3.) rennen aufgeregt durcheinander
4.) einige Menschen stehen da und tauschen ihre Erfahrungen aus
5.) andere fotografieren ihr süßes Fellnäschen und machen Videos für die Lieben zuhause
6.) der Trainier versucht alle Welpen zu beobachten und versucht die Lage im Griff zu behalten
7.) der Stress- und Erregungslevel der Welpen steigt erheblich
8.) nach 15 Minuten sind die Kleinen oft schon fix und fertig, müssen aber
noch 30 Minuten durchhalten
9.) nach 45 Minuten beendet der Trainer das wilde Treiben
10.) Fix und fertig werden die Welpen angeleint, oft ins Auto getragen
11.) völlig erschöpft
Hier sollte man Hinterfragen... was haben die Welpen gelernt?
- Umweltreize können nicht ruhig und gelassen aufgenommen werden
- Zu Anfang findet vielleicht noch ein Spiel statt, aber nach spätestens 20 Minuten wird aus Spaß
Ernst, das Erregungslevel steigt enorm an und die Fähigkeit zur Selbstkontrolle sinkt auf null
- auf feine, kommunikative Signale kann nun nicht mehr geachtet werden, denn der Stress
verhindert dies
- Grobe Umgangsformen etablieren sich, denn die Kleinen sind völlig außer Rand und Band,
sowie außer Puste
- Je nach Charakter werden die Welpen grob, sie jagen andere und rempeln diese an
- Sensible, empfindsame oder eher ängstliche Welpen entwickeln ein dünnes Nervenkostüm und fallen
immer wieder in die Opferrolle. Sie ziehen sich zurück oder zeigen Aggressionsverhalten.
- Verknüpft werden diese Umgangsformen und Verhaltensweisen generell mit Hundebegegnungen
- im Alltag meiden sie Hunde oder rennen auf andere Hunde zu, ohne auf Benimmregeln zu achten. So
werden sie in ihre Schranken gewiesen, was zu Aggression oder Angst führen kann.
- Manche Hunde lernen, dass man bei anderen Hunden richtig Dampf ablassen kann.
- Andere Hunde lernen zum Beispiel, körperlich unterlegene Hunde zu mobben. Das schlimme hierbei
ist, dass die körperlich unterlegenen Hunde, wiederum auch wieder körperlich unterlegene Hunde
mobben. Somit entsteht ein trauriger Kreislauf.
Unsere Trainings-Philosophie ist eine andere. Dein Welpe ist ein weißes Blatt Papier. Wir haben die ehrenvolle Aufgabe es beschreiben zu dürfen. Mit viel Empathie möchten wir mit dir und deinem Hund arbeiten. Nachdem dein Welpe sich bei dir zuhause eingewöhnt hat, dies passiert normalerweise ca. nach 1 bis 2 Wochen, starten wir mit einem auf euch, abgestimmtes Einzeltraining.
Wir legen höchste Priorität auf ein gutes Miteinander zwischen dir und deinem neuen Familienmitglied. Bindung ist der wertvollste Pfeiler, auf dem eure gemeinsame Zukunft gebaut werden soll. Diese ersten Schritte wollen wir mit euch gehen, bevor ihr in die Trainingsgruppen startet. In unseren Social-Walk-Teenager-Gruppen gehen wir individuell auf jeden Hund ein. Hier lernen die Hunde an der lockeren Leine zu laufen, dürfen ein kontrolliertes freies Spiel genießen und Beschwichtigungssignale üben. Auf diese großartige Aufgabe freuen wir uns. Unsere Stunden werden von mindestens 2 erfahrenen Hundetrainern geleitet, die Gruppengröße beträgt höchstens 4-6 Hunde.